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Das nordwestliche Viertel des 6. Arrondissements, auch bekannt als Saint-Germain-des-Prés, gehört zu den privilegiertesten zweifellos gefragtesten Vierteln von Paris. Hier trafen sich die wichtigsten Künstler und Intellektuelle: Picasso, Giacometti, Hemingway, Sartre und Camus debattierten im Café de Flore und im Deux Magots. In den fünfziger Jahren erklang in den Kellern Jazzmusik, und lange war das Viertel die bevorzugte Adresse großer Verlagshäuser. Die Intellektuellen haben die Gegend verlassen: die hübschen Straßen sind jetzt gesäumt von Luxus-Boutiquen, Showrooms von Dekorateuren, Galerien und schicken Restaurants. Aber egal ob mit oder ohne Designer ist dies ein Ort, an dem es sich vorzüglich leben lässt.
